So kam ich zu Yoga und Coaching
Ich bin Yvonne, 1969 geboren, bin glücklich verheiratet, Mutter zweier wundervoller Kinder, Tochter, Schwester und Frauchen von Holly, meiner herzensguten Havaneserhündin.
30 Jahre Personalarbeit in einem Großkonzern und die Herausforderungen im Familienleben waren mein Alltag.
Lange Zeit in meinem Leben war ich der Meinung: Im Alltag muss ich einfach funktionieren. Wenn mein Körper nicht so wollte wie ich, war ich frustriert. Ich habe mich manchmal dafür verurteilt, nicht genug Leistung zu bringen.
Mein Glaubenssatz: “Ich bin nicht gut genug” oder “Ich muß es alleine schaffen” wirkten stark in mir.
Ich habe die Signale meines Körpers überhört, bewusst ignoriert und mal mehr oder wenig erfolgreich zum Verstummen gebracht. Irgendwann litt meine Lebensqualität darunter. Ich fühlte mich körperlich und psychisch einfach überfordert, schlief schlecht. Das Hamsterrad drehte sich im Kopf. Morgens nach dem Aufwachen fühlte ich mich erschöpft, ausgelaugt und energielos. Schöne Erlebnisse oder Urlaube wirkten nicht lange nach.
Mir war damals nicht bewusst, dass mein Körper es gut mit mir meint und immer direkt eine Rückmeldung gibt, wenn etwas nicht stimmt. Ich überhörte die Warnsignale. Wichtig war, nicht auszufallen, keinen im Stich zu lassen und alles am Laufen zu halten. Ich begann eine Gesprächstherapie, hatte ein Burnout Beratungsgespräch in einer Fachklinik. Entschied mich gegen einen Aufenthalt in der Tagesklinik, um nicht woanders zu fehlen und besann mich meiner inneren Ressourcen. Machte die Dinge konsequent, die mir sonst gut taten, jedoch zeitlich kaum einen Platz in meinem Alltag hatten.
Yoga, Meditation, Atemarbeit gehörten seit langen Jahren zu meinen Energiequellen. Ich nahm mir kleine Dinge vor, die mir am Herzen lagen und habe mir selber das Versprechen gegeben, diese umzusetzen. Raus aus dem Funktioniermodus und Tunnelblick, mit Neugier und allen Sinnen spüren, was mein Herz antastet.
Ich wollte wieder berührt werden, meine Lebendigkeit spüren, körperlich und emotional. Durch Podcasts wuchs mein Interesse an Persönlichkeitsentwicklung. Ich besuchte Workshops, Vorlesungen, vertiefte mich in Fachbücher. Eine neue Welt offenbarte sich mir und ließ mich meinen Alltag aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
So konnte ich mehr und mehr in eine Beobachterrolle für mich selber wechseln. Begann, meine Gefühle da sein zu lassen, ohne gleich Agieren zu müssen. Während des 1. Covid Shutdowns als die Welt gefühlt anhielt, habe ich mir Zeit für eine intensive innere Einkehr genommen. Habe reflektiert und Rückschau gehalten. Was sind meine Werte? Welche Stärken möchte ich ausbauen und mit mehr Leben füllen. Welche Verantwortung habe
ich und welchen Beitrag kann ich für Andere beisteuern?
Diese Fragen sind die Grundlage meiner neuen Ausrichtung gewesen.
Ich wusste, was ich jetzt in meinem Leben manifestieren wollte. Mit Klarheit konnte ich loslassen, was für mich persönlich nicht mehr stimmig war. Ich hatte wichtige Wegbegleiter, mit deren Hilfe ich Zwiebelschale um Zwiebelschale enthüllen konnte und habe selber spüren gelernt,
wo Heilung geschehen darf. Dafür bin ich heute noch sehr dankbar.
Gezielte Ausbildungen folgten und die Mosaiksteinchen, die ich schon unendlich lange mit einer innerlichen Berührtheit gespürt hatte, fügten sich zusammen…
„Mitten im Winter habe ich erfahren,
dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt“*
-Albert Camus